Vom Verdauungsapparat und Verhaltensproblemen: die Gehirn-Darm-Verbindung beim Hund
Vom Verdauungsapparat und Verhaltensproblemen: die Gehirn-Darm-Verbindung beim Hund
Autorin Celina del Amo
ISBN: 979-8328890892
Verlag: Celina del Amo
Erscheinungsdatum: 09.08.2024
Auflage: 1. Auflage
Seitenanzahl: 507 Seiten
Sprache: Deutsch
Form/Einband: Softcover
Beschreibung:
Die Gehirn-Darm-Verbindung besser zu verstehen, ist eine wichtige Erfolgsgrundlage, wenn man es mit (schwierigen) Hunden zu tun hat. Fälle, in denen es um Verhaltensprobleme geht, können nämlich ganz schön verstrickt sein.
Krankheitssymptome des Verdauungsapparats und psychisch bedingte Verhaltensauffälligkeiten sind häufig nur zwei Seiten der gleichen Medaille. Der Verdauungsapparat und das Gehirn stehen miteinander in einer engen und dauerhaften Austauschbeziehung. Sie beeinflussen sich gegenseitig. Häufig ist es so, dass bereits Unwohlsein auf einer dieser beiden Ebenen zu Verhaltensänderungen führt, die wir als auffällig, störend und ggf. auch ernsthaft problematisch erachten. Genau um diese doppelt belasteten Hunde geht es.
Schau mal, ob dir von dieser Liste irgendetwas bekannt vorkommt. Es handelt sich um typische Symptome der betroffenen Hunde. Diese und weitere Auffälligkeiten werden im Detail beleuchtet:
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Wiederkehrender Durchfall oder weicher Kot
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Exzessives, teils anfallsartiges Grasfressen
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Erbrechen
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Licky Fits (starke Leck- und Schluckepisoden)
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Übelkeit
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Blähungen
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Drang, Spielzeug und andere Gegenstände zu zerstören und ggf. zu schlucken
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Unsicherheit, Angst, Panik
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Unruhe und Hektik
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Konzentrationsmangel
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Aggressive Reaktionen
Das Buch richtet sich an alle Hundefreunde, die zu diesem Thema mehr wissen wollen – sei es, weil der eigene Hund betroffen ist oder weil diese Hunde einem im Berufsalltag (d. h. in der Tierarztpraxis, im Hundetraining, bei der Physiotherapie etc.) immer wieder begegnen. Es werden alle für die Therapie relevanten Dinge angeschaut und zwar (angefangen bei der Fallanalyse) jeweils zweigleisig, also sowohl hinsichtlich der körperlichen als auch der psychischen Verfassung des Tieres.
Die Analyse zu eng nur auf ein Symptom oder einseitig entweder nur auf den Verdauungsapparat oder die Verhaltensreaktionen zu beschränkten ist ein Manko, das regelmäßig zu beklagen ist. Selbst bei echtem therapeutischen Bemühen sind mit einem zu eng ausgerichteten Therapieplan im Regelfall nur Teilerfolge zu erzielen. Im besten Fall gelingt es dann, akute schlechte Phasen vorübergehend zu mindern. Ein nachhaltiger Erfolg kann so allerdings in den seltensten Fällen erzielt werden. Grund genug, von Anfang an die Doppelbelastung zu berücksichtigen.